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Winter im Chemiewerk
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Im Jahre 1887 wurde in Eilenburg an der Mulde die "Deutsche Celluloid Fabrik AG" (DCF) gegr?ndet. Celluloid war damals ein wichtiger Rohstoff f?r die Filmindustrie. Der Gro?teil der Produktion wurde in Wolfen bei Agfa weiterverarbeitet. Sp?testens ab den 60er Jahren wurde das brennbare Celluloid durch andere Produkte ersetzt. Auch in Eilenburg erfolgte iene Umstellung und Erweiterung der Produktion.
Ab 1945 hie? das Chemiewerk "Eilenburger Celluloid-Werk", das K?rzel ECW pr?gt noch heute das ehemalige Werk. Sp?ter wurde "Eilenburger Chemie-Werk die offizielle Bezeichnung, das K?rzel blieb. Das Chemiewerk hatte einen gro?en Frischwasserbedarf und besa? deshalb ein eigenes Wasserwerk ca. eine Kilometer stromauf an der Mulde. Au?erdem ben?tigte man den abgebildeten Wasserturm, der das Stadtbild Eilenburgs mit pr?gt.
Nach der Wende scheiterte die Provatisierung unter ungl?cklichen Umst?nden, es folgte - wie so oft - die Abwicklung. Den Chemie-Standort Eielnburg gibt es nicht mehr, auf dem Gel?nde arbeiten einige mittelst?ndige Firmen. Das sieht man auch dem Bild an: Im Schnee ist nur ein Fu?weg freigeschoben, wenige Autospuren f?rhen ins Gel?nde.
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